Die Geschichte des Bären

Seit über 400 Jahren steht der Bären in Langenthal – doch keineswegs alt und verstaubt. Im Bären Langenthal trifft Historik auf Moderne. Liebevoll erhaltene Zeugen der Zeit stehen in Kontrast zu moderner und eleganter Infrastruktur. 

Restaurant & Bar im Herzen von Langenthal

Beliebt bei Business-Gästen, Ferien-Touristen und eingesessenen Langenthalern schreibt der Bären täglich neue Geschichten. Ob bei erfolgreichen Geschäftsabschlüssen oder beim Bund des Lebens – der Bären wurde schon so oft Zeuge bewegender Momente und freut sich täglich über neue Herausforderungen, spannende Momente und herzliche Gäste.

Wir schreiben Geschichte – und das seit über 400 Jahren

Der frühere «Bären», übrigens etwa zur gleichen Zeit wie die Langenthaler Tuchlaube und das Kaufhaus, aus Holz erbaut, gehörte den Zinsleuten des Klosters St. Urban. Nach alten Schriften des Klosters ist der «Gasthof zum Bären» gegen Ende des 16. oder zu Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut worden.

Der heutige «Bären» ist 1766 durch Johannes Dennler, er war damals Gerichtssäss, errichtet worden.

Fast während des ganzen 18. Jahrhunderts war der «Bären» im Besitz der Erben des verstorbenen Kreuzwirtes Salomon Dennler. Im Jahre 1725 führte dessen Witwe, eine geborene Marti, noch das Zepter über den «Bären» und das «Kreuz». Bis 1797 war Johannes Dennler, und bis 1800 dessen Sohn Salomon Besitzer des «Bären».

Als Wirte werden genannt: ein gewisser Leuenberger, Daniel Geiser, Friedrich Mumenthaler, Friedrich Herzig, Jakob Neukomm und Jakob Geiser. Der letzt-genannte musste aber im Dezember des Jahres 1800 Kaspar Widmer von Othmarsingen weichen, der den Gasthof um die Summe von 5000 Gulden käuflich erwarb. Mit Hilfe seiner Frau und deren Tochter, des schönen Bärenliseli, verhalf er dem Betrieb zu neuem Aufschwung und machte ihn zum ersten Gasthof von Langenthal.

Im Jahre 1840 ging der «Bären» an Herrn Dr. med. Friedrich Gugelmann, dem Gemahl des Bärenliseli, über. Zu dieser Zeit betrieb der Bärenwirt auch Landwirtschaft.

Kommandant Friedrich Gugelmann – so nannte man ihn meistens – trat den «Bären» 1862 an Adam Meister von Sumiswald, Wirt zur «Sonne» in Herzogenbuchsee, ab. Zehn Jahre später verkaufte dieser den gehäbigen Landgasthof an Christian Friedrich Eymann. Der gestaltete 1888 das alte, aus dem Jahre 1766 stammende, einstöckige Haus aus und errichtete in den Jahren 1896 bis 1899 den Mittelbau und das angebaute Wohnhaus mit den Kaufläden. Nun war der «Bären» ein prachtvoller Jugendstilbau.

Ende der neunziger Jahre folgte Robert Eymann bis zur Gründung der Bären AG, datiert vom 25. Januar 1921, als Besitzer.

1929 erfolgte dann durch die Bären AG der grosse Umbau, der dem «Bären» sein heutiges Aussehen verliehen hat.

Der «Bären» ist heute und war auch schon im letzten Jahrhundert ein immer beliebter Treffpunkt. So trafen sich hier zum Beispiel 1826 die Herren Pestalozzi und Gotthelf und sogar der berühmte amerikanische Autor J. F. Cooper wurde in diesem Hause beherbergt.